Streifen sind ein Klassiker in der Mode. Sie bringen eine farbliche Abwechslung und können dadurch einen Stoff ganz anders und unkonventionell wirken lassen. Gleichzeitig bilden die geraden Linien aber auch ein klares geometrisches Muster. Die Farben können sich bei einem Streifenband abwechseln und so alternieren. Dabei werden zwei oder mehr Kolorationen wiederholt. Drei sich abwechselnde Streifen werden etwa als Triologie bezeichnet. Wenn eine Grundfarbe durch farbige Streifen verziert wird, entsteht wiederum ein ganz anderer Stil. Häufig heben sich die Farben der Linien nur leicht vom Basisstoff ab - sind etwas heller oder dunkler. Auch Weiß wird gern zur Auflockerung des Designs hinzugenommen.
Zick-Zack-Streifen unterbrechen das geradlinige Design und wirken als Schleife gebunden oder als Geschenkband sehr schön. Ravenna-Bänder kombinieren eine oder zwei Grundfarben mit einem mittigen silbernen oder goldenen Band. Sind die Streifenbänder in der Machart Rimini koloriert, dann werden sie sogar von zwei metallischen Streifen in der Mitte verziert, zwischen denen sich eine weitere Grundfarbe verbirgt. Bei einem Luigi-Band kommen noch mehr metallisch glänzende Linien hinzu, sodass ein schimmernder Regenbogen entsteht. Reizvoll sind transparente Stoffe, wie Organza, bei denen die farbigen Streifen lichtdurchlässig eingefärbt sind. Blickdichte, dickere Stoffe leuchten zudem sehr farbintensiv und geben die verwendeten Kolorationen besonders gut wider.